Tja, was soll man davon halten?
Die erste Episode ist überstanden, es gab einen Gewinner, aber keiner wurde gekickt. Merkwürdig.
Okay, lasst uns einen Blick auf die Designer werfen:
Da hätten wir Stephan, den in Rumänien "prominenten" Jungedesigner.
Philipp hat erst vor kurzem seinen Abschluss an einer Modedesign-Akademie gemacht.
Die in London lebende Bonnie arbeitet zur Zeit an einer eigenen Kollektion - sicher sehr punk-lastig.
Sunny kommt aus Leipzig -schonmal ein Pluspunkt^^- und fällt vor allem durch ihre Zopffrisur auf.
Seit ihrem 13. Lebensjahr hilft Sarah ihrer Mama in der Schneiderei - für mich die Sympatischste.
David hat bereits zwei Labels gegründet - und besteht darauf, hetero zu sein (bloß nicht in Schubladen stecken lassen).
Und zum Schluß kam dann die Selfmade-Designerin Jill - im Porsche und mit tausend Taschen Gepäck. Hat natürlich vor kurzem ihren eigenen Laden eröffnet - gleich neben Gucci.
Philipp Plein wirk meines Erachtens noch etwas unbeholfen vor der Kamera, aber vielleicht mag ich auch einfach seine Art nicht. Emma Brown ist die taffe Jurorin an seiner Seite, die selbst als Mode-Dozentin arbeitet.
Wir lernen die Arbeitsstätte und die Unterkunft der Designer kennen und erfahren, dass David nicht so sehr auf Männer in seinem Bett steht. Zu blöd, dass es Doppelbetten gibt...
Das neue Label GoldCut wird nochmal vorgestellt - inclusive goldenem Logo.
Und endlich gibt es dann doch noch die Aufgabenstellung: Entwerft ein Damen-T-Shirt, welches das Label repräsentiert. Es sollte strahlen! Und die Designer haben nur 18h Zeit.
Na denn, auf ans Entwerfen, Drapieren und Schneidern. Irgendwie hat mir das bei "Project Runway" besser gefallen. Es wurde mehr Augenmerk auf die Entwürfe und das Entwerfen gelegt. Bei "Fashion & Fame" bekommen wir darin nur wenig Einblick. Dafür stellen wir fest, dass Jill sich vorm Arbeiten drückt - wer hätte das gedacht... Sie hat angeblich eine Lungenentzündung, die später von der Ärztin NICHT bestätigt wird - trotzdem will sie nicht an ihrem Shirt arbeiten. Meine Meinung: weg mit ihr! Das ist kein professionelles Arbeiten.
Die Runway-Show fällt -wie der Rest der Sendung- eher spartanisch aus. Die Gast-Jurorin ist dieses Mal Aura Dione. Ich hatte sie vorher noch nie gesehen und war ehrlich gesagt etwas geschockt von ihrer dicken Schicht Make-up.
Dann werden die Outfits präsentiert, aber es ist keine große Gala-Show wie ich es für ein label wie GoldCut erwartet hätte. Es wirkt alles so klein, düster und nicht sehr edel.
Mein erster Eindruck von den Shirts:
Sarah: gefällt mir richtig gut, aber geht es als T-Shirt durch?
Stephan: zu viele Rüschen!
Bonnie: es ist ein Männer-Shirt - hat sie selbst zugegeben
Sunny: zu viel Gold, zu viel Schnörkel
David: schlicht, aber mir gefällt's, hübscher Print
Philipp: gefällt mir ganz gut, aber ist es ein T-Shirt?
Und dann kommt natürlich auch die (vernichtende) Wertung der Jury:
Sarah: Emma mag es, Philipp mag es
Stephan: es wirkt zu alt, es passiert zu viel auf der Vorderseite und ist nicht massentauglich
Bonnie: Thema verfehlt (Männershirt) und es macht das Model nicht hübscher, sondern hässlich
Sunny: es wirkt altbacken, kostümartig und wie ein Vorhang
David: zu normal, es muss mehr strahlen
Philipp: es ist feminin und Aura mag es
Zum Ende gibt es zwei Favouriten, nämlich Sarah und Philipp.
Und wir erfahren auch, warum auf dem Catwalk diese blöde Feuerschale steht. Sunny muss vor aller Augen ihr schlechtes Outfit verbrennen, um beim nächsten mal wie Phönix aus der Asche aufzuerstehen...
Und es ist schließlich Sarah, deren Shirt gewinnt. Sie darf mit ihrem Outfit zu einem Mode-Shooting nach Paris.
Und was ist mit Jill??? Sie musste kein Outfit schneidern, musste nichts präsentieren und wird nächste Woche trotzdem noch dabei sein... Ist mir schleierhaft...
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